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Wir haben es geschafft

Wir haben es geschafft!

  • 7.790 km
  • 10 Länder
  • 1.376,11 € Spenden
  • Großes Abenteuer!

Vielen Dank an alle Unterstützer! :-)

Tag 16

Dzwinów nach Hamburg (Deutschland):

Der letzte Tag der Rallye ist gekommen und Bronco und Volvorine haben durchgehalten! Yeah.

 

Die restliche Strecke nach Hamburg sollte kein großes Problem darstellen, also ließen wir es ruhiger angehen. Die Fahrt ging flott und wir erreichten Hamburg in wenigen Stunden. Pünktlich zum Zieleinlauf kam dann auch wieder die Sonne heraus und wir erreichten den Hamburger Fischmarkt. In Kollonne fuhren wir mit Team Eddy und Team Strickclub über die Ziellinie und wurden von Schaulustigen und Familie und Freunden erwartet und begrüßt. Linda's Eltern und meine Schwester begrüßten uns hinter dem Ziel an unserem Platz, wir haben uns sehr gefreut. Wir blieben dann noch einige Zeit dort und quatschten und erzählten und sahen den anderen Teams beim Zieleinlauf zu. Wir haben es geschafft!

 

Abends haben wir dann bei der Abschlussveranstaltung gemeinsam lecker gegessen und geredet und einen schönen letzten Abend in Hamburg verbracht. Eine tolle Tour mit tollen alten und neuen Freunden.

Tag 15

Stegna über Danzig nach Dzwinów (Polen):

Am nächsten Morgen gab es lecker Frühstück. Meistens hatten wir Sebi's Pfannkuchen, aber heute gab es Rührei mit Bacon. :D

Unser Plan war früh zu starten, dass wir einen guten Platz zum Campen finden und den Fernseher + SAT-Schüssel für das Deutschland-Spiel aufbauen konnten. Allerdings hielten wir in Danzig um uns diese schöne Stadt bei bestem Wetter und Sonne anzusehen. Zufälligerweise waren eine Art "Segelwoche", so dass wir jede Menge schöner Segelschiffe bewundern konnten. Weiter ging dann unsere Fahrt bis zum Campingplatz, wo wir alles wieder aufbauten und den Grill anschmissen. Bei Regen und Gewitter haben wir dann gegrillt, getrunken und das EM-Spiel angesehen. Ein gemütlicher Abend in Polen.

Tag 14

Liepäja über Kaliningrad (Russland) nach Stegna (Polen):

Am nächsten Morgen starteten wir und trennten uns von Team Eddy, die Kaliningrad umfahren wollten, da sie kein Visum hatten. Also setzen Team Strickclub und wir mit der Fähre auf die Halbinsel über, die zur litauisch-russischen Grenze führen sollte. Die Strecke war traumhaft, ein Art Naturschutzgebiet. Die Einreise nach Russland mit dem Verzollen des Autos und dem ganzen Papiergeschiss dauerte wieder eine halbe Ewigkeit. Aber das waren wir ja schon gewohnt. Da wir bei der Ausreise wieder mit langen Wartezeiten rechnen mussten entschlossen wir uns dazu keinen großen Halt mehr zu machen. Schnell Russland verlassen und rein nach Polen! :D

Wir haben die Wagen noch mal günstig voll getankt und haben uns dann an der Grenze angestellt.

 

In Polen angekommen suchten wir dann auch schon langsam nach einem Campingplatz, was sich nicht als ganz so leicht heraus stellen sollte. Mittlerweile war es schon recht spät und an der ponlischen Ostsee waren viele Plätze schon geschlossen oder ausgebucht. Team Eddy stieß dann wieder zu uns und wir ergatterten dann doch noch einen schönen Platz unter Bäumen. Wir bauten routiniert unser Camp auf und hatten dann noch einen schönen Abend in Polen.

Tag 13

Kolga nach Liepäja (Lettland):

Am nächsten Morgen ging es dann weiter, nachdem alle ihren Rausch ausgeschlafen hatten. Gemeinsam mit Team Strickclub und Team Eddy ging es Richtung Lettland. Die Grenze zwischen Estland und Lettland war dank der EU easy und so konnten wir gut Strecke machen. Kurz hinter der Grenze haben wir dann im Supermarkt litauische Köstlichkeiten gekauft, die wir dann am Ostseestrand gegessen haben. Nach dem Essen konnten wir dem Meer nicht mehr weiter widerstehen. Das Wasser war herrlich erfrischend und wir genossen alle das Schwimmen in der Ostsee.

 

Weiter ging die Fahrt, Riga durchfuhren wir nur und konnten so leider wenig Eindrücke mitnehmen. In Liepäja fanden wir schließlich einen schönen Campingplatz, wo wir unser abendliches Camp aufschlugen.

Tag 12

St. Petersburg nach Kolga (Estland):

Nach einem russischen Frühstück checkten wir aus dem Hotel aus und starteten Bronco und Volvorine um früh an der Grenze zu Estland zu sein. Immerhin wollten mit uns mindestens 50-100 andere Teamfahrzeuge die Grenze passieren und die Wartezeiten bei den Russen ist ja legendär. Die 150 km bis zur Grenze schafften wir zügig und problemlos. Etwa 500 m vor der Grenze ging dann schon die befürchtete Schlange los und wir warteten. Zwei Stunden später konnten wir die Grenze passieren. Die Wiedereinreise nach Estland, in die EU, war dann easy. Wir können schon froh sein, dass wir in Europa keine Grenzen haben und uns frei bewegen können!

 

Weiter ging es nach Kolga, zum nächsten offiziellen Rallye-Treffen mit den anderen Teams. Auf einem tollen Gelände trafen wir dann das Team Eddy wieder und wir bauten die Mondstation und die Zelte auf. Das abendliche Programm bestand dann aus einer Tanzvorführung einer estländischen Gruppe, estländischem Buffet (lecker!) und jeder Menge Freibier. Wunderbar!

Tag 11 - St. Petersburg

St. Petersburg (Russland):

Trotz Pannen konnten wir so viel zeit heraus fahren, dass wir uns einen ganzen Tag in St. Petersburg gönnen konnten. Auch wenn das Wetter nicht sehr gut war, waren wir froh uns diese tolle Stadt ansehen zu können.

 

Die Nacht im Hotel mit echten Betten war super und das russische Frühstück im Hotel war, hmm sagen wir es mal so: Einfacher Standard. :D Aber was solls, wir sind ja nicht deswegen hier. Also ging es auf in die Stadt. Tolle Eindrücke, tolle Gebäude, tolle Sehenswürdigkeiten und extreme U-Bahnstationen, der Hammer! Abends sind wir dann in ein Restaurant mit "echter russischer Küche" gegangen und haben gemütlich gegessen und einige Bier getrunken. Die Jungs vom Strickclub und die Hälfte von Team Rheinland sind dann noch durch St. Petersburg geirrt und haben eine bestimmte Kneipe gesucht, in der sich einige der Teams treffen sollten. Dort verbrachten wir dann auch den restlichen Abend. Tolle Stadt!

Tag 10

Sokol nach St. Petersburg (Russland):

Circa 800 km nach St. Petersburg, also mal ordentlich Gas geben. Schließlich wollten wir ein wenig Zeit heraus fahren um einen ganzen Tag in St. Petersburg verbringen zu können. Die Landstraßen Richtung Ziel waren super ausgebaut und enspannend zu fahren. Allerdings haben die Russen ihren eigenen Fahrstil, so dass wir immer vorsichtig sein mussten. Immerhin war der Sprit extrem billig. :D

 

Wir entschlossen uns dazu, dass wir in St. Petersburg ein Hotel nehmen wollten und meine Schwester googelte uns aus Deutschland die besten Angebote. Schnell einigten wir uns auf ein bezahlbares und zentral gelegenes Hotel und reservierten die Zimmer online. Zufrieden und ohne Zeitdruck konnten wir nun stressfreier den restlichen Weg auf uns nehmen.

 

Spät Abends kamen wir dann auch schließlich im Hotel an und konnten schon ein wenig von der nächtlichen Kulisse St. Petersburgs genießen. Allerdings mussten wir erstmal mit Händen und Füßen der Dame an der Rezeption erklären, dass wir 2 Zimmer gebucht hatten. Diese sagte uns nämlich immer nur "we dont have rooms"... "no"...

Mittlerweile telefonierte meine Schwester von Deutschland aus mit booking.com, worüber online gebucht wurde und irgendwann waren die 2 Zimmer auf einmal doch da! Wie kam das denn? Aber egal, Gepäck auf das Zimmer gebracht und ab in die Stadt für ein paar Bier und lecker was zu essen.

Tag 9

Murmansk nach Sokol (Russland):

Am nächsten Morgen starteten wir um den ersten Atom-Eisbrecher zu suchen, der im Hafen von Murmansk liegen sollte. Nach einer relativ ungemütlichen Nacht hielten wir erst mal an einem Einkaufszentrum und frühstückten bei McDonalds. Dann sollte es los gehen. Für 50 Cent je Liter haben wir die Autos mit feinstem russischen Benzin befüllt und sind auf super ausgebauten Landstraßen in Richtung Süden gefahren. Der Verkehr in Russland ist schon abenteuerlich und die Russen überholen echt überall, ohne Rücksicht auf Verluste. Abenteuerlich waren auch immer wieder die Tankstops, wo wir mit Händen und Füßen erklärten, was wir überhaupt wollten. Selbst die jungen Russen können absolut kein Wort Englisch. Bronco bekam bei einem Tankstop noch mal einen neuen Reifen und langsam begannen wir auch nach einem Platz zum Campen zu suchen. Schließlich wollten wir ja auch das Deutschland-Spiel am Abend sehen. Als wir unser Lager an einem russischen See aufgeschlagen hatten begannen wir Feuer zu machen und mit Mücken zu kämpfen. Unser Aggregat versorgte den extra mitgenommen Mini-TV mit Strom und die Sat-Schüssel sollte das Spiel live an den See übertragen. Leider konnten wir absolut kein Signal finden und stoppten den Versuch irgendwann frustriert. Anscheinend waren wir zu weit im Norden für Sat-Empfang?! Schade! Deutschland hat trotzdem gewonnen... :D

 

Am Abend nach dem Grillen und einigen Bier haben wir unsere in Finnland frisch gekauften Angeln in den See geworfen und erfolglos Fische gefangen. Ehrlich gesagt waren wir auch froh, da der See nicht wirklich vertrauenswürdig erschien. Ab ins Zelt!

Tag 8

Vom Nordkap über Kaamanen (Finnland) nach Murmansk (Russland):

Wir verbrachten eine gemütliche Nacht in echten Betten und starteten mit Team Strickclub und Team Eddy Richtung Finnland. Da wir wenigstens ein Stück Finnland mitnehmen wollten entschlossen wir uns dazu, dass wir ein wenig in den Süden fahren und dann Richtung Kirkenes abbiegen und den Grenzübertritt nach Russland wagen. Team Eddy hatte kein Visum für Russland, also trennten sich unsere Wege bald und wir fuhren nach Kirkenes. Die finnische Landschaft war total super und voller toller Eindrücke. In Kirkenes angekommen wollten wir noch einen neuen Reifen für Bronco besorgen, allerdings hatten schon alle Geschäfte geschlossen. Mittlerweile war es früher Abend, ursprünglich wollten wir am nächsten Tag die Grenze nehmen. Die russische Grenze hatte also noch fast 2 Stunden offen, also schlug ich vor unser Glück direkt zu versuchen. Auf gings! :D

 

Aus Norwegen auszureisen war easy, die Einreise nach Russland war es dann eher das Gegenteil. Man merkt schon direkt, dass Russland halt nicht Europa ist und man viele Formulare ausfüllen und strenge Blicke erdulden muss. Nachdem Sebi und ich die Formulare ausgefüllt hatten, die Grenzbeamten unsere Pässe mit strengem Blick und schweigend kontrolliert hatten durften wir endlich mit unseren Autos in die eigentliche Kontrolle. Wir mussten alle Türen, Koffer und Kisten öffnen und überall wurde ein neugieriger Blick hinein geworfen. Schließlich wurden wir ohne Probleme durchgewinkt. Die ganze Sache hat ungefähr eine Stunde gedauert. Andere Teams mussten am kommenden Tag deutlichst länger Geduld beweisen.

 

Willkommen in Russland: Nach der Grenze war eine riesige Baustelle mit Schotterpiste und menschenleer. Wir fuhren langsam und vorsichtig, wurden nur vereinzelt von rasenden Russen überholt und verließen dann irgendwann das Sperrgebiet im Grenzbereich. Mittlerweile schlossen sich uns noch 3 andere Teams an, so dass wir quasi in Kolonne fuhren. Langsam wurde es dunkel und wir wollten auf jeden Fall noch vor Murmansk einen geeigneten und nicht direkt sichtbaren Platz zum Campen finden. Allerdings fahren wir schneller als gedacht und befanden uns schließlich schon in den Vororten von Murmansk. Und wir hatten noch einen anderen Besucher. Ein russischer Geländewagen mit verdunkelten Scheiben überholte uns und fuhr dann nicht weiter sondern hielt immer den gleichen Abstand. Normalerweise kennt man es, dass der Überholer direkt weg ist. Dieser allerdings fotografierte uns auch noch aus dem offenen Fenster. Wir entschlossen uns also dazu von der Hauptstraße anzubiegen und in einem Vorort nach einem Platz zum übernachten zu suchen. Mittlerweile war es schließlich schon recht spät. Mit Blick auf den Hafen und Murmansk parkten wir unsere Autos am Wasser und entschlossen uns dazu ein paar Stunden im Auto zu übernachten. Bei den rumstrenenden Straßenhunden wollten wir nicht unbedingt unsere Zelte aufschlagen.

 

Grsuelig wurde es, als der Geländewagen auf einmal wieder da war. Anscheinend hatte er gewendet und ist uns hinterher gefahren. Er parkte ein paar Meter von uns und ein junges Pärchen stieg aus, ging um die Ecke und verschwand. Dann kamen sie wieder, sie setzte sich ins Auto und er kam kommentarlos und schweigend zu unseren Autos und schaute sich alles an. Schließlich sprach ich ihn an und es stellte sich heraus, dass er einfach nur total neugierig war. Im gebrochenen English konnte er sich mit uns unterhalten und wir erzähltem ihm alles über die Rallye. Irgendwann traute sich auch seine Freundin zu uns und wir erzählten und machten Fotos. Zum Glück war es doch nicht die Russenmafia...

Wir schenkten den beiden Haribos und ein paar Dosen Bier und verabschiedeten uns. Mitten in der Nacht gingen wir in unsere Autos und versuchten ein paar Stunden Schlaf zu finden.

 

Nach ein paar Stunden bin ich aufgewacht, der Geländewagen mit dem Pärchen war wieder da. Was war denn jetzt los? Sergej und seine Freundin hatten Geschenke besorgt und uns eine Tüte mit bestimmt 10 Tassen übergeben. Mitten in der Nacht, wir waren echt platt von dieser Geste. Wow.

Tag 7

Skibotn zum Nordkap (Norwegen):

Auf gehts zum Nordkapp. Gemeinsames Frühstück in der Mondbasis und dann werden alle drei Wagen gestartet und der Ritt in den Norden startet.

Entlang wunderschöner Fjorde, zwischen schneebedeckten Bergen, vorbei an endlosen Wasserfällen und den typischen "Achtung Elch" Schildern fahren wir tolle Küstenstraßen. Je näher wir dem Nordkap kommen, desto schlechter wird das Wetter. Es ist alles dabei, Nebel, Regen, alles! Die kruvigen Küstenstraßen luden ein zum Gas geben, so dass wir einige andere Teams hinter uns lassen konnten. Am Nordkapp angekommen regnete es in Strömen und die Schlange zum Parkplatz war enorm. Deswegen entschlossen wir uns im Parkverbot zu stehen und schnell die Beweisfotos zu schießen. Also sind wir zu der berühmten Weltkugel gerannt, haben ein paar Fotos geschossen und sind dann wieder schleunigst zum Wagen zurück. Juhu!

 

Vollig durchnässt entschlossen wir uns dazu ein Hostel zu nehmen und es uns gut gehen zu lassen. Nachdem wir alle eine warme Dusche genossen hatten haben wir uns eine Pizza bestellt und den Abend auf dem Zimmer ausklingen lassen.

Tag 6

Gimsoya nach Skibotn (Norwegen):

Gemütlich haben wir gemeinsam mit Team Strickclub in deren "Mondbasis" gefrühstückt und die herrliche Aussicht genossen. Durch unsere Verzögerungen beschlossen wir, dass wie die Tagesaufgaben nur noch nach Lust und Laune absolvieren wollten. Trotz alledem wollte Sebi unbedingt die Dose Surströmming öffnen, wir waren alle extrem gespannt auf den Geruch. Tatsächlich war der Geruch auf den ersten Riecher gar nicht so fies, allerdings wurde es echt immer ekliger, je mehr und öfter man den Geruch in die Nase bekam.

 

Und weiter ging es durch tolle Landschaften : Berge, Schnee, Wälder, Fjorde, Seen...

 

Während der Fahrt haben wir Kontakt mit Team Eddy aufgenommen, die wir in Östersund kennengelernt hatten. Laura und Korbi hatten eine super Stelle zum campen gefunden, also beschlossen wir unser Lager auch dort aufzuschlagen. Mitten im Wald gelegen, nur über einen schmalen Waldweg zu erreichen mit Blick auf Berge und den Fjord. Himmlisch! Es wurde gemütlich gegrillt, getrunken und nachts um 2:30 Uhr beschlossen wir angeln zu gehen. Mittlerweile waren wir so nördlich, dass es selbst um diese Uhrzeit taghell war. Fast jeder von uns hatte beim Angeln Erfolg und so konnten wir mitten in der Nacht noch ein paar Makrelen und einen Dorsch grillen.

 

 

 

Tag 5

Vilhelmina nach Gimsoya (Norwegen, Lofoten):

Am nächsten Morgen suchten wir den Volvo-Händler auf, um Volvorine durchchecken zu lassen. Nachdem langem hin und her konnten wir den Mechaniker überreden unseren Wagen auf die Bühne zu nehmen. Zu dritt wurde dann Volvorine untersucht, aber es wurde nichts gefunden. Also entschieden wir uns, dass wir den Weg fortsetzen und versuchen die Fähre auf die Lofoten zu erwischen. Team Strickclub war mittlerweile auch schon fertig und gab ordentlich Gas um wieder Anschluss zu finden. Auf der Fahrt haben wir natürlich mit unseren Volvo-Spezies in Deutschland telefoniert und uns darauf geeinigt, dass es eigentlich nur das Mittellager der Antriebswelle sein kann, die beim Beschleunigen anfängt zu schlagen. Die total ausgelasteten hinteren Stoßdämpfer und eine andere Verteilung der Zuladung haben anscheinend das Problem verursacht. Nachdem wir die Gewichtsverteilung geändert haben, hat sich das komische Vibrieren  und Schlagen in Luft aufgelöst.

 

Auf dem Weg in den Norden haben wir schließlich auch den Polarkreis überquert, ein paar Fotos gemacht und unsere Fahrt fortgesetzt. In Skatvik haben wir schließlich auch den Hafen erreicht und konnten nun in Ruhe auf Team Strickclub und die Fähre warten. Lurz vor dem Hafen haben wir sogar unseren ersten echten wilden Elch gesehen. :D

 

Die Fahrt mit der Fähre dauerte in etwa 2 Stunden und wir waren alle froh, dass wir mal die Augen schließen konnten. Gegen 3 Uhr nachts kamen wir schließlich am ersten gemeinsamen Treffpunkt der Rallye an und bauten unser Lager auf. Die restlichen Rallye-Teilnehmer waren natürlich alle schon da und zum größten Teil schon in ihren Zelten.

Tag 4

Östersund nach Vilhelmina (Schweden):

An diesem Tag sollte Bronco repariert werden. Die Radlager waren organisiert und eine Werkstatt gefunden mit einem total hilfsbereitem Mechaniker. Dieser lieh dem Strickclub sogar sein eigenes Auto, damit Ersatzreifen vom Schrottplatz geholt werden konnten. Also warteten wir bis die Reparatur ausgeführt werden konnte und verbrachten einen Teil des Tages in einem Supermarktrestaurant. Leider stellte sich dann heraus, dass die Reparatur an diesem Tage nicht mehr fertig werden würde. Da das Lofoten-Treffen immer näher rückte entschlossen wir uns vorzufahren, damit wir wenigstens die Lofoten erleben konnten. Wir wollten uns dann spätestens wieder am Nordkapp treffen.

 

Also starteten Linda, Volvorine und ich Richtung Norden. Beim Losfahren vom Campingplatz bemerkte ich schon ein leichtes "Schrabbeln" von der Hinterachse. Ich machte mir erst mal keine weiteren Gedanken. Als aber zwischen den Orten immer mehr Einöde kam und das Geräusch sich zu einem krassem Vibrieren beim Beschleunigen entwickelte begann ich mir doch Sorgen zu machen. Das Geräusch bzw. das Vibrieren wurde immer extremer, so dass wir eine Weiterfahrt nicht riskieren wollten und uns in einem Hotel in Vilhelmina einquartierten. In diesem Ort entdeckten wir eine Volvo-Werkstatt, die wir am nächsten Morgen direkt aufsuchen wollten um auf Nummer sicher zu gehen.

Tag 3

Lindesberg nach Östersund (Schweden):

Am nächsten Tag sollte es Richtung Östersund gehen. Da Bronco ein Reifenfresser war, haben wir uns im Ort Borlänge nach der Suche nach einem Reifenhändler gemacht und wurden schließlich auch fündig. Vorsorglich wurden auch noch ein Paar Radlager für die HInterachse geordert, da das Geräusch immer schlimmer wurde. Bei Volvoringe lief alles zum Glück wie am Schnürchen, mal abgesehen von den sehr belasteten hinteren Stoßdämpfern, denen man ihr Alter nach und nach immer deutlicher ansehen konnte.

 

Also fuhren wir weiter nach Östersund. Östersund liegt an einem der größten schwedischen Seen und unsere Tagesaufgabe war es einen Fisch zu fangen und diesen lecker zu grillen. Als Alternative sollte man ein Foto des berüchtigten Seeungeheuers Storsjöodjuret machen, welches im See leben sollte. Angekommen am See gelegenen Campingplatz bauten wir unsere Zelte auf und versuchten unster Glück erfolglos beim Angeln. Einige andere Teams gesellten sich zu uns und es wurde ein langer und gemütlicher Abend mit Grillen und jeder Menge Bier.

Tag 2

Skillinge nach Lindesberg (Schweden):

Nach einer ersten Nacht am Meer haben wir unsere Ausrüstung verpackt und die Autos fertig gemacht. Bronco benötigte seine ersten neuen Reifen, da der Sturz der Hinterräder doch sehr extrem Reifen mordernd war. Eine in Hamburg geborene Schwedin sprach uns an und wir erzählten von der Rallye und was wir machen. Sie war so begeistert, dass sie am selben Tag noch jedem Team eine kleine Spende zukommen ließ. Die Arche bedankt sich! :-)

 

Weiter ging es Richtung Norden, die Tagesaufgabe war es ein Museum zu finden und einen der größten Findlinge der Region. Das Museum haben wir relativ schnell gefunden, allerdings hat sich die Suche nach dem Findling doch als zeitraubender heraus gestellt. Nachdem wir erfolgreich Beweisfotos mit dem Findling geschossen hatten haben wir den nächsten Platz für die Nacht gesucht.

 

Fündig wurden wir an einem toll gelegenem See mit Steg, wo wir direkt unser Lager aufgebaut haben. Ein kurzer gemütlicher Abend mit lecker Essen folgte, bevor wir zufrieden in den Zelten verschwanden. Am nächsten Tag stand eine spannende Aufgabe an. Bronco machte seit einiger Zeit ein immer lauter werdendes Geräusch, welches aus Richtung der Hinterachse kam. Wir mussten also heraus bekommen, wo das Problem lag.

Tag 1

Hamburg nach Skillinge (Schweden):

Gemeinsam mit Team Strickclub sind wir zum Startpunkt der Rallye an den Hamburger Fischmarkt gefahren und haben unsere Startpositionen eingenommen. Wir hatten noch ein wenig Zeit uns umzuschauen und die anderen Rallye-Fahrzeuge zu bewundern. Natürlich haben Bronco und Volvorine ganz weit oben mitgespielt und neben den anderen Fahrzeugen eine überragende Figur gemacht. :D

 

Linda und ich sind als Startnummer 34 problemlos über die Startrampe gekommen und los ging es Richtung Dänemark. Nachdem wir unser Partnerteam Team Strickclub haben aufholen lassen, haben wir die A7 in Richtung Norden genommen. Am ersten Tag der Rallye sind Autobahnen erlaubt und da wir die große Brückenrunde der Fähre vorgezogen haben, mussten wir kein schlechtes Gewissen haben. Die großen Brücken sind schon echt spektakulär, Fähre fahren ist was für Luschen! :D

 

Die erste Tagesaufgabe war die sogenannte Wikinger-Taufe. Dazu mussten wir dänischen Strandsand sammeln, Wasser aus der Ostsee/Baltische See, "Wind des Ozeans" und ein Stück Holz aus dem schwedischen Wald. Als wir alle Utensilien beisammen hatten haben wir den V12 und den Turbo gestartet und uns auf den Weg zum Steinkreis Ales Stenar gemacht. Dort sollten wir die Wikingertaufe durchlaufen, was natürlich jeder anstandslos geschafft hat.

 

Nachdem wir zu echten Wikingern geworden sind, sind wir noch weiter Richtung Norden entlang der Küste gefahren und haben uns nach einem geeigneten Platz für die Nacht umgesehen. Natürlich kam nur ein Platz mit Meerblick in Frage, den wir schließlich kurz vor Sklillinge gefunden haben. Toller Blick direkt aufs Meer.

Geniale Bilder des BSC2016

Ein toller Film von Team 140: Roadrunner!

Finish

7.852,7 km, 16 Tage und 10 Länder: Das Team Rheinland ist wieder heil in Bonn bzw. Köln angekommen. Bald gibt es hier und auf unserer Facebook-Seite Aktualisierungen.

 

P.S.

Insgesammt konnten wir mit eurer Hilfe einen Betrag von 1.376,11 € sammeln. Der Hammer! Vielen Dank dafür, auch im Namen von der Arche, German Doctors und den Seenotrettern.

Strickclub für DKMS

DKMS berichtet über den Strickclub und unser gemeinsames Abenteuer.

Klich hier: Klick!

Norwegen + Nordkapp


Getaway in Sweden

1+2. Tag

Der Elch ist beladen

Der Elch ist schon mal ein wenig beladen. Nachher kommt der Rest und dann kann es schon fast los gehen. 

Es geht los...

Starting Line Event Details und Running Order:

Datum: 18. Juni 2016
Adresse: Beachclub Strandpauli & Gelände Fischmarkt,
Hafenstrasse 89, St.Pauli, Hamburg
Ab 11:00 Uhr: Meet&Greet mit den Teams
11:30 Uhr: Offizieller Baltic Rallye Kick Off
12:00 – 14:00 Uhr: Starting Line-Up, die Teams verlassen Hamburg

 

  • Hier könnt ihr die Blog-Artikel zu unseren Vorbereitungen auf die Rallye lesen.
  • Hier könnt ihr uns auf der Rallye live/virtuell verfolgen.